Workshop "Wie wird ein Unternhemen H2-ready?"

„Wie wird mein Unternehmen H2-ready?“ – Unter diesem Titel veranstaltete das Innovationsmanagement des HySON e.V. am 27.04. den h2-well Innovationsworkshop auf dem Schlossberg in Sonneberg. Die Veranstaltung bot spannende Vorträge und eine aktive Diskussionsrunde.

Zur Eröffnung des Workshops begrüßte Robbie, ein Roboter, welcher von der Robotik-AG der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg (SBBS) bereitgestellt wurde, die Gäste. Die SBBS ist Mitglied im h2-Well Bündnis und Projektpartner im Demonstrationvorhaben PEM4Heat.

Die Teilnehmer werden von Roboter "Robbie" des Bündnispartners SBBS begrüßt (Foto: HySON-Institut)

Herr Hubner, Vorsitzender des HySON e.V. und Leiter der Stadtwerke Sonneberg, übernahm die Moderation der Veranstaltung und begrüßte alle Anwesenden. Das Grußwort sprach Herr Dr. Voigt, Bürgermeister der Stadt Sonneberg, wobei er die Wichtigkeit des HySON für Thüringen und insbesondere Sonneberg betonte.

In den mehreren Inputvorträgen wurden die Gäste über aktuelle Herausforderungen, mögliche Lösungen und Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff in Betrieben und Unternehmen informiert. Herr Dr. Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen, sprach über aktuelle Herausforderungen der Industrie. Dabei standen aktuelle Energiepreise und Versorgungsengpässe im Vordergrund, welche durch den Krieg in der Ukraine besonders aktuell sind. Welche Herausforderungen die Industrie zur Reduktion von CO2-Emissionen hat wurden durch Herrn Birkner, Leiter der Rauschert GmbH, vorgestellt.

Welche Lösungsmöglichkeiten es für die Problematiken gibt, wurden durch das HySON Institut vorgestellt. Peter Steinmüller, wissenschaftlicher Mitarbeiter, erläuterte das Prinzip der Sektorenkopplung und einiger Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff in Unternehmen. Darauf aufbauend vertiefte Dominik Jankowski, ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter des HySON-Instituts, die Thematik und stellte vor, welche Rahmenbedingungen für den direkten Einsatz von Wasserstoff bereits existieren bzw. in welchen noch Handlungsbedarf besteht.

Abschließend erläuterte Herr Hubner die Möglichkeiten der CO2-Kompensation um eine Treibhausgasneutralität in Unternehmen schon heute zu erreichen.

Nach einer Kaffeepause, während der ein reger Austausch zwischen den Teilnehmenden stattfand, fand eine Diskussionsrunde statt. Gruppenweise diskutierten die Teilnehmenden mögliche Maßnahmen für ein fiktives Unternehmen um dessen Emissionen bzw. Energiekosten zu senken.

In Diskussionsrunden tauschten sich die Teilnehmer aus (Foto: HySON-Institut)

Wir bedanken uns bei allen Vortragenden für die Interessanten und Informativen Beiträge und den Teilnehmern für die spannenden Diskussionsbeiträge und den regen Austausch.

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